Am Freitag den 15.09.2023 versammelte unser Jugendbetreuer Stiller Eric ab 14:00 Uhr die Mitglieder der Jugendgruppe im Feuerwehrhaus zu einem besonderen Event. Während der Nachwuchs, wie im Folgenden beschrieben zu einigen „Einsätzen“ ausrückte, blieb in den Einsatzpausen immer reichlich Zeit für Spiele und neben reichlich zu Trinken auch eine gesunde Obstjause an der sich reichlich bedient wurde.
Um 16:30 Uhr ertönte erstmalig der Hausalarm und für die Jugendlichen galt es sich rasch umzuziehen und mit den Helmen hinter den Fahrzeugen anzutreten. Dort wurde durch die Gruppenkommandanten (Jugendhelfer Gartlehner Tobias und Wolfschluckner Roman) die Mannschaft auf die Fahrzeuge aufgeteilt nachdem die persönliche Schutzausrüstung kontrolliert worden war.
Kurz darauf steuerten unsere Kraftfahrer Kremsleitner Peter und Sturmair Peter Tank und
Pumpe sicher zur heimischen Garage unseres Jugendbetreuers. Hier ging es mit Helm, Funk und Taschenlampe daran den verrauchten Raum nach einer Übungspuppe und einen Kanister zu finden, sowie mit den jeweilig draußen Verbliebenen einige Fragen per Funk zu klären. Um sich im Rauch (dichten Nebel) nicht zu verlieren, hatten die „Atemschutztrupps“ eine Schlauchleitung zur Verfügung um den Anschluss nicht zu verlieren. Nach 15 Minuten im fiktiven Atemschutzeinsatz wurden die Trupps getauscht.
Nach dem Einsatzgeschehen rückte der Nachwuchs ins Feuerwehrhaus ein und stärkte sich bei Abendessen und Kuchen, nachdem die Einsatzbereitschaft wiederhergestellt war. Schon während einer Runde Merkball, ertönte der Hausalarm erneut. Wieder galt es rasch, einsatzbereit ausgerüstet hinter den Fahrzeugen anzutreten. Nach der Zuweisung auf die Fahrzeuge, steuerten die jungen Wilden den Edramsberg an, wo in zwei Gruppen aufgeteilt eine Personensuche durchgeführt wurde. Als nach einiger, koordinierter Suche die Übungspuppe aufgefunden wurde, musste sie noch per Spineboard zu den Fahrzeugen getragen werden.
Den Ausklang fand der Abend bei Musik und Spielen an der Feuerschale beim Zeughaus, ehe um Mitternacht auch für die letzten die Bettruhe in den Schulungs- und Jugendraum rief.
Bereits um 07:00 Uhr wurden die jungen Streiter für die Sicherheit der Gemeindebürger
wieder geweckt und bei einem reichhaltigen Frühstück von Schram Johanna und Gartlehner Bettina verköstigt, nachdem der Schulungsraum aufgeräumt und an die Teilnehmer des Erste-Hilfekurses übergeben wurde.
Um 09:30 Uhr erschallte wieder der Hausalarm und führte den Nachwuchs ins alte
Feuerwehrhaus am Edramsberg, wo die Personenrettung aus einer Montagegrube mehrfach trainiert wurde. Im Anschluss gab Kremsleitner Peter den Neugierigen einen Einblick in die Geschichte des alten Zeughauses. Die Entstehung, den Ausbau und den aufwändigen Stuck, welcher die Fassade ziert.
Zu Mittag konnten die zukünftigen Aktiven frei aus der Speisekarte der Pizzeria Colorado
wählen und so mancher griff zusätzlich auf die Mahlzeit des Erste-Hilfekurses zurück,
welcher wieder von unseren zwei guten Feen mit Käsespätzle und Salat verköstigt wurden.
In der Mittagssonne rastend wurden die Jugendlichen erneut per Hausalarm zum Einsatz
gerufen. Am Damm der Donau wurde unter Supervision die Saugleitung zur Tragkraftspritze hergestellt und aus allen verfügbaren Mitteln Wasser abgegeben und so ein allumfassender Löschangriff simuliert. Gegen Ende auch gaaaaanz irrtümlich auf alle Anwesenden, da blieben in der spätsommerlichen Hitze nicht einmal die Betreuer trocken.
Zu guter Letzt wurden die Fahrzeuge gereinigt und betankt, das Feuerwehrhaus ordentlich aufgeräumt und der Nachwuchs nach Hause gebracht. Ganz sicher waren nicht nur der Eine oder die andere Jugendliche die Einzigen, welche am Samstag früh zu Bett gingen.